Veranstaltung: | Ordentliche Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | 6.1 Anträge |
Antragsteller*in: | Jusos Görlitz, Jusos Nordsachsen, Jusos Mittelsachsen, Jusos Lausitz (dort beschlossen am: 03/11/2023) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 03/13/2023, 15:43 |
A25: Gleiche Chancen für jeden, für jede Ausbildung
Antragstext
Die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen möge beschließen und über den
Landesparteitag der SPD Sachsen und die SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag an
die Sächsische Staatsregierung sowie über den
Juso-Bundeskongress an den SPD-Bundesparteitag und die SPD-Fraktion im Bundestag
weiterleiten:
Es soll eine neue Stelle im Arbeitsministerium geben, die dafür zuständig ist,
die Beschwerden der Auszubildenden entgegenzunehmen, auch anonym, Sanktionen
gegen Firmen zu verhängen, die gegen das Gleichbehandlungsgesetz verstoßen,
Aufklärung und Seminare in den Firmen durchzuführen. Bei größeren Vergehen oder
bei drei Verwarnungen soll die Stelle die Ausbildungserlaubnis der Firma für
einen bestimmten Zeitraum entziehen können. Ebenso soll sie ein Bindeglied für
die Kammern sein und diese unterstützen.
Begründung
Es kommt immer häufiger vor, dass Auszubildende in ihrer Firma diskriminiert werden. Die Beschwerden dazu werden anscheinend von den Kammern nicht ernst genommen. Bewerbungen von Frauen im Handwerk werden meist direkt aussortiert. Homosexuelle und Menschen mit Migrationshintergrund werden aus den Firmen rausgeekelt und auch beleidigt und zum Teil körperlich angegriffen, da reicht es auch schon mal aus, wenn man gefärbte Fingernägel als Heterosexueller hat.